Samstag, 26. August 2006
Claude Monet


Heute Abend haben wir es endlich geschafft, die Stuttgarter Staatsgalerie zu besichtigen, wo groß angekündigt, die Ausstellung des berühmten französischen Impressionisten Claude Monet http://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Monet stattfinden sollte. Allerdings haben sich die 6,- Euro Eintritt (und das ermäßigt!) für lediglich einen Gemäldesaal nur teilweise (nämlich im Hinblick auf die Bilder!) gelohnt.



Zitat des Tages:

Levin (2006): „John asks Mary kind of perversely to step on his feet.“

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Hier wie angekündigt der Nachtrag zu der Lesung von G. Longobardi.
Alle Nichtlinguisten dürfen diesen Part getrost überspringen;-)!

Am nächsten Tag nach der Lesung suchten wir den Italiener auf, um ihn mit unseren Fragen zu konfrontieren. Eine der entscheidenden Fragen betraf die Wahl der Parameter, anhand deren er die Sprachen analysierte. Dazu nannte er uns die Klassen von Parametern, die er hinsichtlich der Nominalphrasen untersuchte. Seine Präferenz für ausgerechnet die Nominalphrasen erklärte sich dadurch, dass die NP zu seinem Spezialgebiet gehört.
Die Parameter bestehen aus den folgenden Klassen.
- Die sog. „Gramatikalization“-Klasse, dazu gehören z.B. Genus, Numerus, usw..
- „Attraktion of Articles“, z. B. die Position der Artikel innerhalb der NP
- Direkte Argumente – Kasus, z. B. die Position des Genitivs in der NP.
- Possesive: vorhanden/nicht vorhanden
- „Consistency principle“
- U.a.

Die nächste Frage betraf die Auswahl der untersuchten Sprachen. Es stellte sich heraus, dass die Ermittlung der Parameter einer Sprache die Kooperation eines Muttersprachlers mit linguistischem Hintergrund erfordert, was für viele exotische Sprachen nicht ohne weiteres möglich ist. Doch die Mitarbeiter von Longobardi suchen Mittel und Wege, die Sprachen- und Parametermenge möglichst zu erweitern.
Denn je mehr Parameter und je mehr Sprachen bei der Untersuchung berücksichtigt werden, desto genauer können die Sprachen klassifiziert werden.
Mit den Antworten, und auch damit, dass Longobardi sich für uns Zeit (1 Stunde) genommen hat, waren wir sehr zufrieden.
Das Verfahren und die Effizienz syntaktischer Strukturen für Sprachenklassifikation scheinen, abgesehen von der Schwierigkeit des Preprozessings, zu halten, was sie versprechen.

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