Dienstag, 29. August 2006
Sonntag 7.30.
olga_p, 16:25h
Der Wecker klingelte. Die Nacht konnte doch nicht schon vorbei sein??
Nach einem doppelten Kaffee saß ich schließlich im Zug nach Karlsruhe, wo mein Cousin auf mich warten wollte.
Karlsruhe ist eine kleine Stadt Badens, die ursprünglich als ein Landsitz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (deshalb „Karls-Ruhe“) entstanden ist. Karl Wilhelm erbaute seinen Landsitz in Form einer Sonne im Jahre 1715 - eine Planstadt nach dem Vorbild Versailles’. Den Mittelpunkt der Stadt bildet das Schloss, von dem die einzelnen Strassen als Sonnenstrahlen abgehen, so dass man von jeder Strasse aus auf das Schloss blicken kann.
Das Schloss ist von der einen Seite von Häusern, und von der anderen von einer Grünfläche umgeben. Die Stadt Karlsruhe ist sehr schnell gewachsen und gliederte schnell die Nachbargemeinschaften ein, u.a. auch Durlach. An die riesige Parkanlage grenzt die Karlsruher Universität an. Bei gutem Wetter haben die Studenten hier viele Möglichkeiten, sich gedanklich zu sammeln und im Freien zu lernen (obwohl letzteres eher unwahrscheinlich ist!).
Unsere Besichtigung begann an der Pyramide auf dem Marktrplatz, die das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm darstellt.

Weiter ging es zum Schlosspark, in dem wir nach einer Tour mit dem „Kinderzug“ (in dem komischerweise nur Erwachsene mitfuhren) durch den Schlosspark und einer Runde durch den botanischen Garten, in dem neben exotischen Blumen auch Zitronen wuchsen (!).
Von dem Schlossturm aus hat man eine Superaussicht über die Stadt und über die „Sonnenstrahlenwege“.

Schließlich sind wir durch das Schlossmuseum gelaufen, in dem ich u. a. einen Einblick in die Kultur und Geschichte Badens bekommen konnte.
Die Bader und die Schwaben mögen sich nämlich genauso wie die Kölner und die Düsseldorfer oder wie die Deutschen und die Holländer – pure Liebe unter den Nachbarn!! Gründe für solche Zuneigungen sind natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Für die Bader war der Zusammenschluss der Bader und Schwaben zu Baden-Würtemberg etwas zu viel „Nähe“ und eher mit einem Identitätsverlust verbunden. Im Museum wird die leidige Problematik durch solche Bilder thematisiert:

Und wie das im Volk so üblich ist, gehen in Baden vielerlei Anekdoten zu dem Thema herum. Hier eine davon:
„Wie ist der „Grand Canion“ in den USA entstanden? Ein Schwabe hat 10 Cent verloren und fing an zu graben…“
Die Dialekte (,die ich aus linguistischer Sicht hier übrigens sehr spannend finde!) sind in Karlsruhe und in Stuttgart sogar ziemlich unterschiedlich. Schon komisch wie verschieden die Mentalität der Leute nur sein kann, die nur 1 Zeitstunde Zugfahrt in demselben Land leben!!
Den Rest des Tages haben wir uns Durlach angeschaut, das übrigens einer kleinen mediterranen Stadt mit niedlichen Gassen ähnelt.
Aber alte kleine Häuser hin oder her – mein Cousin und ich waren uns schließlich einig, dass es sich in neuen Häusern wohl doch besser wohnen lässt. Daraufhin begaben wir uns dann zu ihm.
20.09 Zurück nach Stuttgart. Zu Hause fiel ich sofort ins Bett, zu wenig Schlaf machte sich bemerkbar. Insgesamt war’s ein Supertag!
Zitat des Tages:
Frazier (2006): "Does everybody know what Twinkies are? They are really disgusting [...]. They really are NO food!!
Nach einem doppelten Kaffee saß ich schließlich im Zug nach Karlsruhe, wo mein Cousin auf mich warten wollte.
Karlsruhe ist eine kleine Stadt Badens, die ursprünglich als ein Landsitz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (deshalb „Karls-Ruhe“) entstanden ist. Karl Wilhelm erbaute seinen Landsitz in Form einer Sonne im Jahre 1715 - eine Planstadt nach dem Vorbild Versailles’. Den Mittelpunkt der Stadt bildet das Schloss, von dem die einzelnen Strassen als Sonnenstrahlen abgehen, so dass man von jeder Strasse aus auf das Schloss blicken kann.

Das Schloss ist von der einen Seite von Häusern, und von der anderen von einer Grünfläche umgeben. Die Stadt Karlsruhe ist sehr schnell gewachsen und gliederte schnell die Nachbargemeinschaften ein, u.a. auch Durlach. An die riesige Parkanlage grenzt die Karlsruher Universität an. Bei gutem Wetter haben die Studenten hier viele Möglichkeiten, sich gedanklich zu sammeln und im Freien zu lernen (obwohl letzteres eher unwahrscheinlich ist!).
Unsere Besichtigung begann an der Pyramide auf dem Marktrplatz, die das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm darstellt.

Weiter ging es zum Schlosspark, in dem wir nach einer Tour mit dem „Kinderzug“ (in dem komischerweise nur Erwachsene mitfuhren) durch den Schlosspark und einer Runde durch den botanischen Garten, in dem neben exotischen Blumen auch Zitronen wuchsen (!).

Von dem Schlossturm aus hat man eine Superaussicht über die Stadt und über die „Sonnenstrahlenwege“.

Schließlich sind wir durch das Schlossmuseum gelaufen, in dem ich u. a. einen Einblick in die Kultur und Geschichte Badens bekommen konnte.
Die Bader und die Schwaben mögen sich nämlich genauso wie die Kölner und die Düsseldorfer oder wie die Deutschen und die Holländer – pure Liebe unter den Nachbarn!! Gründe für solche Zuneigungen sind natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Für die Bader war der Zusammenschluss der Bader und Schwaben zu Baden-Würtemberg etwas zu viel „Nähe“ und eher mit einem Identitätsverlust verbunden. Im Museum wird die leidige Problematik durch solche Bilder thematisiert:

Und wie das im Volk so üblich ist, gehen in Baden vielerlei Anekdoten zu dem Thema herum. Hier eine davon:
„Wie ist der „Grand Canion“ in den USA entstanden? Ein Schwabe hat 10 Cent verloren und fing an zu graben…“
Die Dialekte (,die ich aus linguistischer Sicht hier übrigens sehr spannend finde!) sind in Karlsruhe und in Stuttgart sogar ziemlich unterschiedlich. Schon komisch wie verschieden die Mentalität der Leute nur sein kann, die nur 1 Zeitstunde Zugfahrt in demselben Land leben!!
Den Rest des Tages haben wir uns Durlach angeschaut, das übrigens einer kleinen mediterranen Stadt mit niedlichen Gassen ähnelt.


Aber alte kleine Häuser hin oder her – mein Cousin und ich waren uns schließlich einig, dass es sich in neuen Häusern wohl doch besser wohnen lässt. Daraufhin begaben wir uns dann zu ihm.
20.09 Zurück nach Stuttgart. Zu Hause fiel ich sofort ins Bett, zu wenig Schlaf machte sich bemerkbar. Insgesamt war’s ein Supertag!
Zitat des Tages:
Frazier (2006): "Does everybody know what Twinkies are? They are really disgusting [...]. They really are NO food!!
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