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Donnerstag, 31. August 2006
Die letzten Vorbereitungen ...
olga_karina, 14:58h
... vor der Heimreise :-(! Die Zeit in Stuttgart ging so schnell rum und nun heisst es Abschied nehmen! Unser Zug fährt um 18.33 Uhr ab und vorher gibt's noch die letzten Kurse. Das heisst den Koffer zu Karina bringen (, da sie in der Nähe vom Bahnhof wohnt) und dann zur Uni. Meinem alten Begleiter, der auf der Hinfahrt im Vergleich zu dem von Karina (siehe Beitrag vom Sonntag, 20. August 2006 14:11) noch relativ schlank war, haben die 3 Wochen Stuttgart zu mindestens 5 Kilo Übergewicht verholfen. Der verfressene Kerl ist unverschämt schwer geworden und lässt sich mit Mühe und Not in Netayas Auto zwängen, die sich netterweise bereit erklärt hat, uns (mich und den Koffer) zu Karina zu bringen.
Als wir vor Karinas Hotel damit beschäftigt sind,das fette Stück aus dem Kofferraum zu holen, hören wir auf voller Lautstärke den absoluten Famous-Song von Depeche Mode "Enjoy the silence", der erfreulicherweise gerade im Radio läuft. Auf einmal kommt ein Typ auf uns zu. Er meint: "Entschuldigt, ich habe mal eine Frage - zieht ihr hier ein?" Auf unser synchrones "Nö!" prustet er erleichtert: "Korrekt...!!!!" Als er unsere überraschten Blicke sieht, meint er dann: "Naja.. die Nachbarrn würd's stören!"
Wir können nicht mehr vor Lachen - scheinbar ist hier laute Musik nicht so willkommen - und das an einem Studentenhotel..?!!
Zitat des Tages:
Heidi Harley: "Let's go through an agonizing long case study, and for sake of boringness let's do it with English pronouns!"
Als wir vor Karinas Hotel damit beschäftigt sind,das fette Stück aus dem Kofferraum zu holen, hören wir auf voller Lautstärke den absoluten Famous-Song von Depeche Mode "Enjoy the silence", der erfreulicherweise gerade im Radio läuft. Auf einmal kommt ein Typ auf uns zu. Er meint: "Entschuldigt, ich habe mal eine Frage - zieht ihr hier ein?" Auf unser synchrones "Nö!" prustet er erleichtert: "Korrekt...!!!!" Als er unsere überraschten Blicke sieht, meint er dann: "Naja.. die Nachbarrn würd's stören!"
Wir können nicht mehr vor Lachen - scheinbar ist hier laute Musik nicht so willkommen - und das an einem Studentenhotel..?!!
Zitat des Tages:
Heidi Harley: "Let's go through an agonizing long case study, and for sake of boringness let's do it with English pronouns!"
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Mittwoch, 30. August 2006
Und wieder eine Party...
olga_karina, 16:49h
... aber diesmal an der Perepherie! Das Studentenwohnheim Ludwigsburg war diesmal die Location, aber da für viele der Weg zu weit war, war nur ein Teil der Summer-School-Participants erschienen. Trotzdem war die Party in vollem Gange, als ich um 21.20 in unserer Gemeinschaftsküche ankam, wo bereits eine fröhliche Stimmung herrschte.

Aus dem Laptop (!) ertönten brasilianische Karnevalsklänge und unsere Freunde aus dem Land der Samba zeigten wie man richtig feiert.

Andere zeigten einen Besentanz:


und die brandneue Girlgroup ließ sich zu einem Schnappschuß überreden..

Insgesamt hat sich unsere Multi-Kulti-Gesellschaft prächtig amüsiert, ganz im Sinne der Völkerverständigung.

Die Party war dann auch relativ früh zu Ende, da alle am nächsten Tag auch püntklich zum ersten Kurs (!) erscheinen wollten. Zurück blieb eine mit Müll, Essen und eine mit leeren Flaschen geschmückte Küche, die jetzt laut nach "Aufräumen" schreit ;-)!
Zitat des Tages:
Tonjes Veenstra about a child which was yelling on the floor: "Oh, this must be the child of Mrs. Guausti - the Guastini."

Aus dem Laptop (!) ertönten brasilianische Karnevalsklänge und unsere Freunde aus dem Land der Samba zeigten wie man richtig feiert.

Andere zeigten einen Besentanz:


und die brandneue Girlgroup ließ sich zu einem Schnappschuß überreden..

Insgesamt hat sich unsere Multi-Kulti-Gesellschaft prächtig amüsiert, ganz im Sinne der Völkerverständigung.

Die Party war dann auch relativ früh zu Ende, da alle am nächsten Tag auch püntklich zum ersten Kurs (!) erscheinen wollten. Zurück blieb eine mit Müll, Essen und eine mit leeren Flaschen geschmückte Küche, die jetzt laut nach "Aufräumen" schreit ;-)!
Zitat des Tages:
Tonjes Veenstra about a child which was yelling on the floor: "Oh, this must be the child of Mrs. Guausti - the Guastini."
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Dienstag, 29. August 2006
Sonntag 7.30.
olga_p, 16:25h
Der Wecker klingelte. Die Nacht konnte doch nicht schon vorbei sein??
Nach einem doppelten Kaffee saß ich schließlich im Zug nach Karlsruhe, wo mein Cousin auf mich warten wollte.
Karlsruhe ist eine kleine Stadt Badens, die ursprünglich als ein Landsitz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (deshalb „Karls-Ruhe“) entstanden ist. Karl Wilhelm erbaute seinen Landsitz in Form einer Sonne im Jahre 1715 - eine Planstadt nach dem Vorbild Versailles’. Den Mittelpunkt der Stadt bildet das Schloss, von dem die einzelnen Strassen als Sonnenstrahlen abgehen, so dass man von jeder Strasse aus auf das Schloss blicken kann.
Das Schloss ist von der einen Seite von Häusern, und von der anderen von einer Grünfläche umgeben. Die Stadt Karlsruhe ist sehr schnell gewachsen und gliederte schnell die Nachbargemeinschaften ein, u.a. auch Durlach. An die riesige Parkanlage grenzt die Karlsruher Universität an. Bei gutem Wetter haben die Studenten hier viele Möglichkeiten, sich gedanklich zu sammeln und im Freien zu lernen (obwohl letzteres eher unwahrscheinlich ist!).
Unsere Besichtigung begann an der Pyramide auf dem Marktrplatz, die das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm darstellt.

Weiter ging es zum Schlosspark, in dem wir nach einer Tour mit dem „Kinderzug“ (in dem komischerweise nur Erwachsene mitfuhren) durch den Schlosspark und einer Runde durch den botanischen Garten, in dem neben exotischen Blumen auch Zitronen wuchsen (!).
Von dem Schlossturm aus hat man eine Superaussicht über die Stadt und über die „Sonnenstrahlenwege“.

Schließlich sind wir durch das Schlossmuseum gelaufen, in dem ich u. a. einen Einblick in die Kultur und Geschichte Badens bekommen konnte.
Die Bader und die Schwaben mögen sich nämlich genauso wie die Kölner und die Düsseldorfer oder wie die Deutschen und die Holländer – pure Liebe unter den Nachbarn!! Gründe für solche Zuneigungen sind natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Für die Bader war der Zusammenschluss der Bader und Schwaben zu Baden-Würtemberg etwas zu viel „Nähe“ und eher mit einem Identitätsverlust verbunden. Im Museum wird die leidige Problematik durch solche Bilder thematisiert:

Und wie das im Volk so üblich ist, gehen in Baden vielerlei Anekdoten zu dem Thema herum. Hier eine davon:
„Wie ist der „Grand Canion“ in den USA entstanden? Ein Schwabe hat 10 Cent verloren und fing an zu graben…“
Die Dialekte (,die ich aus linguistischer Sicht hier übrigens sehr spannend finde!) sind in Karlsruhe und in Stuttgart sogar ziemlich unterschiedlich. Schon komisch wie verschieden die Mentalität der Leute nur sein kann, die nur 1 Zeitstunde Zugfahrt in demselben Land leben!!
Den Rest des Tages haben wir uns Durlach angeschaut, das übrigens einer kleinen mediterranen Stadt mit niedlichen Gassen ähnelt.
Aber alte kleine Häuser hin oder her – mein Cousin und ich waren uns schließlich einig, dass es sich in neuen Häusern wohl doch besser wohnen lässt. Daraufhin begaben wir uns dann zu ihm.
20.09 Zurück nach Stuttgart. Zu Hause fiel ich sofort ins Bett, zu wenig Schlaf machte sich bemerkbar. Insgesamt war’s ein Supertag!
Zitat des Tages:
Frazier (2006): "Does everybody know what Twinkies are? They are really disgusting [...]. They really are NO food!!
Nach einem doppelten Kaffee saß ich schließlich im Zug nach Karlsruhe, wo mein Cousin auf mich warten wollte.
Karlsruhe ist eine kleine Stadt Badens, die ursprünglich als ein Landsitz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (deshalb „Karls-Ruhe“) entstanden ist. Karl Wilhelm erbaute seinen Landsitz in Form einer Sonne im Jahre 1715 - eine Planstadt nach dem Vorbild Versailles’. Den Mittelpunkt der Stadt bildet das Schloss, von dem die einzelnen Strassen als Sonnenstrahlen abgehen, so dass man von jeder Strasse aus auf das Schloss blicken kann.

Das Schloss ist von der einen Seite von Häusern, und von der anderen von einer Grünfläche umgeben. Die Stadt Karlsruhe ist sehr schnell gewachsen und gliederte schnell die Nachbargemeinschaften ein, u.a. auch Durlach. An die riesige Parkanlage grenzt die Karlsruher Universität an. Bei gutem Wetter haben die Studenten hier viele Möglichkeiten, sich gedanklich zu sammeln und im Freien zu lernen (obwohl letzteres eher unwahrscheinlich ist!).
Unsere Besichtigung begann an der Pyramide auf dem Marktrplatz, die das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm darstellt.

Weiter ging es zum Schlosspark, in dem wir nach einer Tour mit dem „Kinderzug“ (in dem komischerweise nur Erwachsene mitfuhren) durch den Schlosspark und einer Runde durch den botanischen Garten, in dem neben exotischen Blumen auch Zitronen wuchsen (!).

Von dem Schlossturm aus hat man eine Superaussicht über die Stadt und über die „Sonnenstrahlenwege“.

Schließlich sind wir durch das Schlossmuseum gelaufen, in dem ich u. a. einen Einblick in die Kultur und Geschichte Badens bekommen konnte.
Die Bader und die Schwaben mögen sich nämlich genauso wie die Kölner und die Düsseldorfer oder wie die Deutschen und die Holländer – pure Liebe unter den Nachbarn!! Gründe für solche Zuneigungen sind natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Für die Bader war der Zusammenschluss der Bader und Schwaben zu Baden-Würtemberg etwas zu viel „Nähe“ und eher mit einem Identitätsverlust verbunden. Im Museum wird die leidige Problematik durch solche Bilder thematisiert:

Und wie das im Volk so üblich ist, gehen in Baden vielerlei Anekdoten zu dem Thema herum. Hier eine davon:
„Wie ist der „Grand Canion“ in den USA entstanden? Ein Schwabe hat 10 Cent verloren und fing an zu graben…“
Die Dialekte (,die ich aus linguistischer Sicht hier übrigens sehr spannend finde!) sind in Karlsruhe und in Stuttgart sogar ziemlich unterschiedlich. Schon komisch wie verschieden die Mentalität der Leute nur sein kann, die nur 1 Zeitstunde Zugfahrt in demselben Land leben!!
Den Rest des Tages haben wir uns Durlach angeschaut, das übrigens einer kleinen mediterranen Stadt mit niedlichen Gassen ähnelt.


Aber alte kleine Häuser hin oder her – mein Cousin und ich waren uns schließlich einig, dass es sich in neuen Häusern wohl doch besser wohnen lässt. Daraufhin begaben wir uns dann zu ihm.
20.09 Zurück nach Stuttgart. Zu Hause fiel ich sofort ins Bett, zu wenig Schlaf machte sich bemerkbar. Insgesamt war’s ein Supertag!
Zitat des Tages:
Frazier (2006): "Does everybody know what Twinkies are? They are really disgusting [...]. They really are NO food!!
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